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Infos zum Workshop "Gesundes Altern in der Gemeinde Hohenthann"

Interessierte informieren sich zu gesundem Altern in der Gemeinde Hohenthann – Senioren sollen möglichst lange körperlich und psychisch gesund in ihrer Heimatgemeinde leben können

Auf Initiative von Rita Nerl, ehrenamtliche Wohnraumberaterin der Gemeinde Hohenthann, und Maximilian Ganslmeier fand im Rathaus kürzlich ein Info-Workshop zum Thema „Gesundes Altern in der Gemeinde Hohenthann“ statt. Zusammen mit den gemeindlichen Seniorenbeauftragten Christine Erbinger, Josef Spiel und Alfons Gallinger und Bürgermeisterin Andrea Weiß informierten sich die Interessierten bei Referentin Kathrin Steinbeißer von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bayern.

Im Fokus standen dabei Seniorinnen und Senioren, vor allem alle, die sich zeitweise in schwierigen Lebenslagen befinden. Dazu zählen beispielsweise Personen mit eingeschränkter Mobilität (z.B. ohne Führerschein, körperliche Gebrechen) oder alle, die in weniger zentralen Ortsteilen wohnen. Dazu kommen auch Menschen, die alleine leben oder an einer körperlichen oder seelischen Erkrankung leiden. Ziel des Austauschs war es Ideen zu sammeln, wie gesundes Altern auf dem Land trotzdem gut gelingen kann und gefördert werden kann. Im Zentrum stand dabei die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Für Bürgermeisterin Weiß ist klar: „Wir wollen, dass unsere Seniorinnen und Senioren möglichst lange in ihrem häuslichen Umfeld und in ihrer Heimatgemeinde gut und gesund leben können. Dafür wollen wir den öffentlichen Raum entsprechend gestalten und vielleicht in Zukunft auch noch mehr Angebote auf den Weg bringen“. Für die Teilnehmer könnten dabei unter anderem Bewegungsangebote oder gesellschaftliche Angebote helfen sowie ein enges soziales Netzwerk von Ehrenamtlichen und Gleichgesinnten. „Aber auch das generationenübergreifende Miteinander von Jung und Alt wird dabei zentral sein“ ergänzte Kinder- und Jugendbeauftragter Maximilian Ganslmeier.

Wohnraumberaterin Rita Nerl aus Weihenstephan sieht vor allem in der Stärkung der digitalen Kompetenz von Senioren und die Nutzung digitaler Angebote einen Schlüssel zu mehr Teilhabe im Alter: „So viel passiert mittlerweile digital, das ist oft total praktisch. Manche trauen sich das dann aber doch oft nicht zu. Durch Vorträge (z. B. von Polizei, Verbraucherzentralen) oder auch durch Schulungen zu Hause, könnte die Lust und Neugierde zum Verwenden digitaler Geräte geweckt und Berührungsängste abgebaut werden.“ „Es gibt aktuell auch die Idee zur Gründung einer Nachbarschaftshilfe. Bürger helfen Bürgern, das könnte auch fürs Digitale gelten. Die Idee gefällt mir und hilft sicher auch dabei, möglichst lange gesund und glücklich in Hohenthann zu leben“ ergänzte Seniorenbeauftragter Josef Spiel.

Am Ende des Workshops war für alle klar: „Wir wollen das Thema ‚Gesundes Altern in Hohenthann‘ weiterentwickeln, mit Experten diskutieren und weitere Interessierte mit ins Boot holen.“, fasste Bürgermeisterin Weiß treffend zusammen und dankte Kathrin Steinbeißer für die engagierte Moderation und Ausarbeitung des Workshops. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzuarbeiten und sich unter  oder in der Gemeindeverwaltung zu melden. Für die nächsten Monate ist eine Bedarfserhebung geplant, bei der Seniorinnen und Senioren in Zusammenarbeit mit einer Hochschule befragt werden sollen. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, weitere Ideen zu generieren.